Home, smart home – mit Miele

Nr. 10123/2018

Miele baut seine Vernetzungsanwendungen aus und lotet in Projektstudien künftige Bedürfnisse aus

Mit atemberaubendem Tempo hält die Digitalisierung Einzug in immer mehr Lebensbereiche. Bei den Haushaltsgeräten präsentiert Miele zukunftsweisende Anwendungen für mehr Genuss und Komfort. Zu den aktuellen Highlights zählen die Miele@mobile App mit verbessertem Rezeptfeature. Auch bei den Themen Sprachsteuerung und neuen Nutzungskonzepten testet das Familienunternehmen die Akzeptanz aus.

Vor über 15 Jahren machten sich die ersten Miele-Waschmaschinen per Funk auf einem kleinen Handempfänger bemerkbar, einige Jahre später sind Geräteinfos aus Küche und Waschkeller auf dem Backofendisplay abzulesen. Miele-Kochfelder steuern automatisch die Dunstabzugshaube. Die Anbindung der Hausgeräte an die Photovoltaikanlage entlastet Geldbeutel wie Klima. Das vernetzte Dosiersystem TwinDos spart Waschmittel ein und vereinfacht den Bedien- und Bestellaufwand. „Bei den vernetzten Hausgeräten hat Miele Pionierarbeit geleistet“, sagt Peter Hübinger, Leiter des neu formierten Geschäftsbereichs Smart Home. Welchen Stellenwert die Digitalisierung bei Miele habe, so Hübinger weiter, zeige auch die Gründung der Miele Venture Capital GmbH. Mit diesem Tochterunternehmen wolle Miele junge Start-ups fördern und in die eigene Entwicklungsarbeit einbinden, um bei Zukunftsthemen und neuen Trends weiterhin die Nase vorn zu haben.

App-Update für noch mehr Genuss und Spass beim Kochen

Seit Januar 2017 ist die Miele@mobile App – bekannt für viele Anwendungen rund um das Hausgerätemanagement – auch kulinarisch eine echte Hilfestellung im Alltag. Inzwischen finden sich in der App mehr als 1‘100 Rezepte und über 120 Zubereitungsvideos. Jetzt folgen weitere Updates für mehr Genussvielfalt und Spass beim Kochen. Neu sind die ausführlichen Nährwertangaben. Ergänzt sind diese um Rubriken wie „Für die Immunabwehr“, was auf einen hohen Vitamingehalt der verwendeten Zutaten hinweist. Wer sich thematisch inspirieren möchte, kann nach Überschriften wie „Das perfekte Dinner“ oder „Zubereitung im Dampfgarer“ suchen. Zeitgemäss ist die neue Bewertungsoption: Maximal fünf Sterne können Nutzer für ihre Favoriten vergeben – ein nützliches Feedback für andere User wie auch für Miele.

„Alexa, frage Miele…“ als Projektstudie

Immer über den Betriebszustand seiner Hausgeräte informiert sein und diese per Sprachbefehl auch steuern – möglich macht das der Sprachservice Alexa von Amazon, wie Miele in einer Projektstudie zur IFA zeigte. Für die Anwendung hat Miele einen Skill (ähnlich einer App) entwickelt, der den Funktionsumfang definiert. Auf die Frage „Alexa, frage Miele, ob die Wäsche schon fertig ist“, lautet die Antwort sinngemäss: „Der Trockner läuft noch und benötigt weitere 13 Minuten.“ Mit Alexa ist auch die Steuerung durch Sprache Realität. Miele zeigt das am Beispiel einer Dunstabzugshaube, die damit das erste Produkt des Unternehmens ist, das komplett per Sprache bedienbar ist.  Weiterer Content für Alexa: Garzeiten von Gemüse können einfach abgerufen werden und sind garantiert abgestimmt auf die Zubereitung in Miele-Geräten. Die Anwendung mit Amazon ist zunächst in deutscher Sprache umgesetzt und wird im Laufe von 2018 ebenfalls in der Schweiz erhältlich sein.

Hausgeräte übermitteln Sprachnachrichten auf das Hörgerät

Für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen birgt der Alltag Tücken. Hausgeräte wie Trockner oder Waschmaschine machen heute mit einem akustischen Signal darauf aufmerksam, dass die Wäsche fertig ist. Vernetzte Hausgeräte übermitteln diese Meldung zusätzlich als Textbotschaft auf das Smartphone. Doch diese Signale gehen oft unter. In einer gemeinsamen Projektstudie zeigen Miele und der führende Hörgerätehersteller ReSound, wie die Textnachrichten in Sprache umgewandelt und auf das Hörgerät gestreamt werden. Neben den genannten Statusmeldungen können auch Warnhinweise (Gefrierschranktür steht offen) oder wichtige Zubereitungshinweise wie „Bitte den Braten wenden“ übertragen werden.

Miele unterstützt die Etablierung einer neuen „Energiesprache“

Miele unterstützt die EEBUS-Initiative (Zusammenschluss von Unternehmen der Elektroindustrie) bei der Etablierung eines neuen Kommunikationsstandards für Energieanwendungen im Smart Home. Mit der „Energiesprache“ SPINE lassen sich Hausgeräte verschiedener Hersteller, aber auch andere Haustechnikkomponenten wie die Heizungsanlage, in ein intelligentes Energiemanagement einbinden. Ein realistisches Szenario ist in diesem Zusammenhang, dass Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler automatisch starten, wenn die Photovoltaikanlage hinreichend Strom liefert. Miele ist seit Jahren Mitglied der EEBUS-Initiative und hat immer wieder gemeinsame Standards gefordert, damit Smart-Home-Anwendungen für Verbraucher attraktiver werden.

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen und Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs- und Desinfektionsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen ist in fast 100 Ländern mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen gut 18‘000 Personen. Bei der Vertriebsgesellschaft Schweiz sind etwa 430 Mitarbeiter beschäftigt.

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Macht Lust aufs Kochen: Die Miele@mobile App mit über 1‘100 Rezepten, vielen Zubereitungsvideos und Schritt-für-Schritt-Anleitungen. (Foto: Miele)

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Mit Hilfe der Miele@mobile App kann jeder Rezepte ganz einfach nachkochen. Das aktuelle Update führt zu allen Rezepten die Nährwertangaben auf. (Foto: Miele)

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Gut, wenn man alles mitbekommt: Laufzeiten und Hinweise von Miele-Hausgeräten kommen als Sprachausgabe jetzt erstmals auf das Hörgerät, wie diese Studie von Miele in Kooperation mit ReSound zeigt. (Foto: Miele)

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