Espresso-Thymian-Bandnudeln

Rezept für hausgemachte Bandnudeln mit Portweinschalotten

Für den besonderen Pasta-Genuss macht man die Nudeln am besten selbst – warum nicht auch bei den Zutaten Experimente wagen? Ein Rezept für einen tollen Teig mit Espresso und Portweinschalotten.

Wer Lust auf Pasta der besonderen Art hat, kann probieren, den Nudelteig selber herzustellen. Dass das gar nicht so schwierig ist, und sich Espresso und Thymian als Zutaten dafür super ergänzen, zeigt dieses Rezept. Auch in der dazugehörigen Portweinsauce macht sich Espresso gut – er verleiht den blanchierten Schalotten ein spezielles Aroma. Frischer Parmesan und Rucola runden das Gericht optisch wie geschmacklich ab.

Portionen: 4

Zutaten für die Bandnudeln:

  • 150 g Hartweizengriess
  • 150 g Weissmehl und etwas Mehl für die Arbeitsfläche 
  • 1 TL Salz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 3 EL frische Thymianblättchen
  • 110-115 g kalter doppelt starker Espresso, z. B. Miele Black Edition N°1
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Rapsöl

Zutaten für die Portweinschalotten:

  • 100-120 g Butter
  • 400 ml Portwein (Ruby)
  • je 3 EL Espresso, z. B. Miele Black Edition N°1, und Sojasauce (natürlich gebraut) 
  • 4 Lorbeerblätter
  • 350 g kleine Schalotten
  • 2 EL Cassis-Likör

Ausserdem:

  • 100 g Rucola
  • 1-1 ½ rote Peperoni
  • ca. 8 EL Parmesan (frisch gerieben) und etwas Parmesan zum Servieren
  • Salz

Zubereitung:

  1. Zutaten für die Bandnudeln mit den Schneidmessern einer Küchenmaschine mischen und danach ca. 5 Minuten mit den Händen zu einem elastischen Teig kneten. Diesen in Folie wickeln und mindestens 1 Stunde ruhen lassen.
  2. Ein sauberes Küchentuch auf ein Backblech legen. Den Pastateig in 4 Portionen teilen, auf mit Mehl bestäubter Arbeitsfläche dünn ausrollen und in bleistiftbreite Bandnudeln schneiden (einfacher geht es mit einer Pastamaschine). Die Pasta bis zum Kochen locker auf dem Küchentuch ausbreiten.
  3. 40-50 g Butter in kleine Stücke teilen und kalt stellen.
  4. Portwein, Espresso und Sojasauce mit den Lorbeerblättern offen köcheln und leicht verdampfen lassen. Inzwischen die Schalotten wenige Sekunden in kochendem Wasser blanchieren, abgiessen, schälen und der Länge nach vierteln.
  5. In einer breiten Pfanne die Schalottenviertel in 50-60 g Butter bei milder Wärmezufuhr hellgoldbraun anbraten. Den reduzierten Portweinsud und den Cassis-Likör dazugiessen und zugedeckt 5-7 Minuten schmoren.
  6. 4 tiefe Teller vorwärmen.
  7. Rucola waschen, verlesen und trocken schleudern. Peperoni putzen, evtl. entkernen und sehr fein würfeln. In einer grossen Pfanne 3 l Wasser mit 2 EL Salz zum Kochen bringen. Die Espressopasta darin 1-3 Minuten kochen, abgiessen und mit Parmesan in einer Pfanne locker mischen.
  8. Die Peperoniwürfel unter die Schalotten rühren, die Pfanne von der Kochstelle nehmen und die kalten Butterstücke unterschwenken. Evtl. mit Salz nachwürzen.
  9. Zuerst die Rucolablätter, dann nacheinander die Espressopasta und die Schalotten mit ihrer Sauce in die tiefen Teller geben und sofort mit etwas Parmesan zum Nachstreuen servieren.

Tipps: 

  • Die Pasta kann mehrere Tage vorher ausgerollt, geschnitten und getrocknet werden.
  • Der Espresso für die Pasta kann gewogen genauer dosiert werden.
  • Je frischer und dünner der ausgerollte Teig, desto kürzer ist die Kochzeit.
  • Eilige servieren die Espresso-Thymian-Pasta statt mit den Portweinschalotten mit reichlich eicher Butter, Parmesan und Pfeffer vermischt auf Rucolablättern.

Produktion: Regine Smith Thyme
Rezept und Foodstyling: Marlies Klosterfelde-Wentzel
Styling: Katrin Heinatz
Foto: © Wolfgang Kowall

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